Klassische Massage
Die klassische Massagetherapie ist eine für den Patienten passive Behandlung und wird an einem
entspannt gelagerten Patienten durchgeführt. Durch die Massage wird die Durchblutung und der lokale Stoffwechsel gesteigert und Hormone (Serotonin, „Glückshormon“) ausgeschüttet. Gleichzeitig kommt es zu einer Entspannung der Muskulatur; die Elastizität an Sehnen und Bändern nimmt zu.
Die Massage wirkt, je nach Tiefe und Geschwindigkeit der Griffe, entspannend oder anregend. Durch Streichungen, Knetungen und Tiefenfriktion werden u. a. über die Dehnungsrezeptoren Druck und Zug auf das Bindegewebe und die Muskulatur ausgeübt, die Spannungen, Stress, Unausgeglichenheit und Schlaflosigkeit lindern können. Unmittelbar nach der Massage kann es zu folgenden Reaktionen kommen: Gefühl von Wärme, Müdigkeit, Lockerung und Entspannung.
Es gibt aber auch Beschwerden, bei denen eine Massage nicht erlaubt ist (Kontraindikationen), wie Entzündungen (Kennzeichen: Schwellungen, Rötungen, Wärme), frische Verletzungen, Wunden, Fieber, Venenentzündungen oder Krampfadern.
Die klassische Massagetherapie wird auch prophylaktisch angewendet, um Krankheiten vorzubeugen, die durch Verspannungen ausgelöst werden können.